Die Bernsteinschabe wird häufig mit der Kakerlake verwechselt – sie ist im Gegensatz zur Kakerlake kein Vorratsschädling und somit ungefährlich für Mensch und Tier. Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale:

• Kakerlaken werden bis zu drei Zentimeter lang, während Bernsteinschaben nur bis zu 15 mm lang werden.
• Bernsteinschaben leben im Freien und verkriechen sich nicht in Ritzen von Räumen.
  Auch die Farbe der Insekten unterscheidet sich. Während Bernsteinschaben hellbraun bis braun sind, sind Kakerlaken viel dunkler oder sogar schwarz. Außerdem unterscheidet sich der Nackenschild der beiden Arten. Die Bernsteinschabe besitzt keine Streifen auf dem Nackenschild. Kakerlaken haben manchmal zwei Längsstreifen auf dem Nackenschild.
• Sollte sich eine Bernsteinschabe dennoch in Innenräumen verirren, so kann man sie ganz einfach anhand ihres Verhaltens erkennen. Kakerlaken verkriechen sich bei Licht sofort in die nächstgelegene Ritze und sind nachtaktiv. Bernsteinschaben verhalten sich in Innenräumen unbeholfen. Außerdem können sie fliegen, was sie von Kakerlaken unterscheidet.
• Im Gegensatz zu Kakerlaken sind die Bernstein-Waldschaben nicht scharf auf Vorräte. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich von Pflanzenmaterial, das sich zersetzt. Deswegen haben sie im Haus auch keine Überlebenschance. 
• Kakerlaken sind Schädlinge und machen sich überall dort breit, wo die Lebensbedingungen stimmen - sie mögen es feucht und warm. Sie brauchen Lebensmittel und fressen praktisch alles. Sie sind potentielle Krankheitsüberträger und können Erreger von allen möglichen Krankheiten auf den Menschen übertragen - seien es Salmonellen, Hepatitis oder Magen-Darm-Infekte. Um sie wieder loszuwerden, muss man einen Schädlingsbekämpfer einschalten.
• Bernsteinschaben hingegen kann man schnell mithilfe eines Glases ins Freie befördern.
• Fazit bei Problemen: Möglichst Einschlupflöcher gut abdichten bzw. Fenster mit Insektennetzen versehen.